Restaurant-Review: Kailua Poké (Hamburg, Uhlenhorst/Winterhude)
Keine Zeit zu verreisen und dennoch große Urlaubslust?
Das ist kein Problem mehr, denn im Hofweg 103 gibt es hawaianisches Wohlfühl-Flair mitten in der Großstadt.
Hier haben Patrick Krüger und Christian Kille ihren Traum verwirklicht und mit dem „Monkey Beach“ einen Ort der Gelassenheit und der Gemeinsamkeit geschaffen. Entspannte Musik und vielerlei Strand-Accessoires unterstützen das Urlaubsfeeling und sorgen automatisch für Endorphine. Ob gemütlich auf dem Steg, mit den Beinen im Wasser, entspannt im Strandstuhl oder doch am Bartresen mit Blick auf die Alster, der Monkey Beach wirkt wie eine kleine Oase mitten in Hamburg.
Mit der Eröffnung ihres ersten Standorts in der Himmelstraße 45 in Winterhude, waren Patrick und Christian die Wegweiser auf dem Gebiet der Poké Bowls in Hamburg. Am 1. Mai 2017 luden sie erstmals zum Genießen ihrer hawaianischen Kreationen ein und sind seitdem von einem Team aus drei Personen auf mittlerweile 40 Mitarbeiter gewachsen.
Poké Bowls? Was ist das eigentlich?
Grundsätzlich erinnern Poké Bowls etwas an die Sushi-Kunst. Anstelle von kleinteilig zubereiteten Rollen, landen die köstlichen Komponenten allerdings in einer Schale und können so selbst in einer knapp bemessenen Mittagspause frisch angerichtet werden.
Das Prinzip ist kinderleicht und lädt zum kreativ werden ein. Durch die simple „Step by Step“ Anleitung kann man sich in 6 Schritten seine ganz persönliche Lieblings-Bowl zusammenstellen. Auf eine Basis aus Sushi-Reis, Vollkornreis oder Island Coleslaw kommen entweder Atlantik Lachs, Gelbflossen-Thunfisch oder rote Beete. Dazu wählt man entweder „Classic-Shoyu“, „Spicy-Ginger“ oder „Orange-Ponzu“ Marinade und anschließend mindestens 3 Beilagen und 2 Toppings. Die Qual der Wahl ist groß, denn dieinsgesamt 12 verschiedene Beilagen (unter anderem Haiku-Möhren, Süßkartoffel Mousse oder Gurken Kim-Chi) und die 13 unterschiedlichen Toppings (wie beispielsweise Cashew Krokant, Geröstete Seealgen oder Wasabi Crunch) lassen einem schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammenlaufen. Abschließend kommt noch ein Finish nach Gusto drüber und schon ist die Bowl verzehrfertig.
Wer sich zwischen all den Leckereien nicht entscheiden kann, hat jederzeit die Option eine der fünf vorgegebenen Bowls zu wählen. Patrick selbst schwört übrigens auf scharfen Tunfisch (der ist besonders authentisch) Karotten, Avocado, Süßkartoffel, Ananas oder Edamame mit Paranüssen.
Das eigentlich Schönste an unserem Besuch (neben der entspannten Atmosphäre und den leckeren Bowls) war der Ausdruck in Patricks Augen, während er über „sein Baby“ sprach. Es ist ein wunderbares Gefühl mit anzusehen, wie jemand so sehr in etwas aufgeht. Kailua Poké hat einen Charakter und eine Seele. Der Name ist übrigens auf die hawaianische Stadt zurückzuführen, die beide Inhaber selbst besucht haben.
Nach ihrem Aufenthalt auf Hawai wollten sie das Lebensgefühl, welches sie dort so sehr faszinierte, nach Hamburg bringen. Weg von jeglicher Oberflächlichkeit und der städtischen Ellbogengesellschaft, hin zu dem Fokus auf Herzlichkeit, Dankbarkeit und Wertschätzung der Natur. Für sie entsteht Mehrwert durch Gemeinsamkeit und so war es ein großes Kompliment, als sich Gäste selbst Sitzmöglichkeiten dazu bauten, nur um mit dabei zu sein und eine gute Zeit zu haben.
Ein Besuch bei Kailua Poké bedeutet nicht nur lecker essen zu gehen, ein Besuch bei Kailua Poké bedeutet für einen Moment in die Welt hawaianischer Gelassenheit abzutauchen und positive Energie zu tanken.
Hinweis: Dieser Restaurantbesuch war Teil eines Hamburg-Foodguides für Reishunger. Hier kommt ihr zum vollständigen Artikel. Die Kosten des Besuchs wurden uns daher freundlicherweise erstattet, dennoch entspricht dieser Beitrag meiner ehrlichen Meinung.
Eure Sophie
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