Hätte man mein 7-jähriges Ich nach Hunden gefragt, hätte ich vermutlich angefangen zu weinen. Durch ein ziemlich unschönes Erlebnis im Kleinkindalter hatte sich eine furchtbare Angst vor den vierpfötigen Gesellen bei mir ausgeprägt. Niemals hätte ich es mir auch nur ausmalen können, eines Tages einmal mit so einem kleinen Racker unter einem Dach zu leben.

Heute sieht die Welt ganz anders aus und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ohne meinen kleinen Engel wäre.

Hier ein kurzer Steckbrief:
Name: Jamie Lee Cooper
Geburtsdatum: 19. März 2017
Rasse: spanischer Wasserhund
Fellfarbe: schwarz/weiß
Gewicht: ca. 15 Kilogramm (Stand Oktober 2017)

Jamie ist ein unheimlich cleverer Bursche und lernt schnell dazu. Das heißt allerdings nicht, dass er das Gelernte automatisch auch umsetzt, denn er liebt es Grenzen auszutesten und dreht auch gerne mal am Rad. Mit seinen 7 Monaten ist das aber durchaus normal, denke ich.

Allgemein ist er ein eher ängstlicher Rüde und beobachtet lieber aus der Ferne, als mitten im Tumult zu stecken. Schon in der Welpengruppe saß er in sicherer Entfernung, während sich die anderen Jünglinge spielerisch bissen und rauften.

Diese sensible Seite bringt aber auch mit sich, dass er Stimmungen scheinbar genau wahrnehmen kann. Er merkt sofort, wenn ich mich nicht gut fühle und leckt auch gerne das ein oder andere Tränchen von der Wange.

Mein kleiner Vierbeiner bringt mich tagtäglich zum Lachen & zum Haare-Raufen. Der Anblick des kleinen schwanzwedelnden Fellknäuels am Morgen, lässt mein Herz immer wieder aufgehen.
Wenn er dann allerdings anfängt, die frisch gefaltete Wäsche neu zu sortieren (also quer in der Wohnung zu verteilen) kann das schon mal ein paar Nerven kosten.

Jamie verrät sich übrigens jedes Mal selbst, wenn er Unfug gemacht hat, indem er mit gesenktem Kopf und schuldbewusstem Blick angeschlichen kommt. Und seien wir ehrlich?

Da kann man ihm sowieso nicht ernsthaft böse sein. 

Mai 2017

Juli 2017

Eure Sophie